This site uses cookies. By continuing to browse the site, you are agreeing to our use of cookies. More information about cookies is available in our privacy policy Got it
Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, kurz ADS, ist eine häufige neuropsychologische Erscheinung, die sowohl Kinder als auch manche Erwachsene betreffen kann. Einige Forschungsergebnisse legen nahe, dass der Grund von ADS ein genetisch bedingter Mangel von bestimmten chemischen Botenstoffen im Gehirn (den Neurotransmittern) sei. Das Gehirn ist zusammengesetzt aus Milliarden miteinander verbundener Nervenzellen, so genannten Neuronen. Damit eine Person denken, sich bewegen oder fühlen kann, müssen diese Nervenzellen miteinander kommunizieren. Sie tun dies indem sie chemische Botenstoffe versenden oder empfangen. Wenn ein chemischer Botenstoff von einer Nervenzelle freigesetzt wird, überquert es einen Spaltraum, den synaptischen Spalt, bindet an einen Rezeptor einer anderen Nervenzelle und gibt so das Signal weiter. Die Symptome der Störung umfassen gesteigerte Impulshaftigkeit, Hyperaktivität und die Unfähigkeit, Konzentration aufrecht zu erhalten. Chemische Botenstoffe wie Dopamin helfen dabei das Verhalten zu regulieren. Ohne Dopamin kommunizieren die Nervenzellen des frontalen Kortex des Gehirns, der verantwortlich ist für das Aufmerksamkeitsvermögen, nicht mehr einwandfrei. Es gibt auch Erkenntnisse, dass die neuronalen Rezeptoren, die das Dopamin erkennen, bei Patienten mit ADS nicht richtig funktionieren.
Duration: 01:23
Published: 03.02.2016
Blausen Medical
Scientific and Medical Animations
Copyright ©2021 ALL RIGHTS RESERVED
Disclaimer
Privacy Policy
Stay connected with all of the latest
on your favorite social media platform.