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Das zentrale Nervensystem besteht aus den Nervenzellen des Gehirns und des Rückenmarks. Eine fettartige Substanz, das Myelin, umgibt die meisten Nerven des Körpers. Myelin ermöglicht es, dass die Nerven die elektrischen Impulse schneller und effizienter zwischen den Nervenzellen versenden können. Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung, das heißt, das Immunsystem des Körpers wendet sich gegen sich selbst. Diese Autoimmunreaktion bewirkt, dass in verschiedenen Teilen des zentralen Nervensystems die protektive Myelinbeschichtung, oder Myelinscheide, sich zunächst entzündet und letztendlich zerstört wird. Diese Zerstörung wird Demyelinisierung genannt. Dieser destruktive Vorgang hindert die Nervenzellen daran, effektiv Nervenimpulse zu versenden. Die Impulse werden verlangsamt, verstümmelt oder blockiert, wodurch die Symptome der MS verursacht werden. Die Symptome von MS variieren und hängen von der Lokalisation der Myelinschädigung ab. Häufige Symptome sind der Verlust von Muskelkoordination, ein eingeschränktes Sehvermögen, Taubheit oder ein Kribbelgefühl in den Armen und Beinen, Abgeschlagenheit sowie Inkontinenz. Diese Krankheit kann unter Umständen schwierig zu diagnostizieren sein, da die Symptome Tage bis Monate andauern und scheinbar wahllos auftreten und wieder verschwinden können.
Duration: 01:22
Published: 03.02.2016
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